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Einsatzbericht Dreijähriges Mädchen Steckt im Treppengeländer fest 08.02.2021 (Einsatznr. 72)
Denkbar schlecht ist der Wochenstart zunächst bei
einer Familie in Metzingen (Landkreis Reutlingen) verlaufen. Gegen 7 Uhr
startete am 8. Februar ein dreijähriges Mädchen seine Entdeckungsreise durchs
Haus. Ob es Neugier oder Forscherdrang war, lässt sich nicht sagen, jedenfalls
steckte das Kind im Obergeschoss des elterlichen Hauses seinen Kopf durch die
Streben des Treppengeländers und weil’s so interessant war im Anschluss gleich
noch durch die Absturzsicherung. Dann war aber Schluss mit lustig: Das Kind
steckte fest. Alles gute Zureden der Eltern half nichts, es ging keinen
Zentimeter zurück. Auch die an sich nicht ungeeigneten Hilfsmittel in Form von
Shampoo und Olivenöl, von der besorgten Mama eilig herbeigeholt, brachten
keinen Erfolg. Nachdem auch die Polizei mit ihrem Latein recht schnell am Ende
war, rief man schließlich die Feuerwehr zur Hilfe. Die staunte nicht schlecht,
ein im wahrsten Sinne des Wortes doppelt blockiertes Kind anzutreffen. Erste
Versuche, der massiven Holz-Metall-Konstruktion mit Muskelkraft Paroli bieten
zu wollen, wurden sehr schnell aufgegeben.Die Metallstreben bewegten sich
keinen Millimeter. Ein Zerlegen des Treppengeländers erwies sich ebenfalls als
technisch nicht realisierbar. Weil man auf aufwändige Sägearbeiten sowohl zum
Schutz des Kindes, als auch der Treppengeländerkonstruktion verzichtete, setzte
die Feuerwehr schließlich einen hydraulischen Rettungsspeizer ein,. Das kleine
Mädchen ließ die Prozedur tapfer über sich ergehen, um nach der erfolgreichen
Rettung festzustellen, dass das alles wie im Bilderbuch bei Feuerwehrman Sam
gewesen sei. Eingesetzte Kräfte: LF10
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