Kurz vor dem Metzinger Forsthof ist am 10. April ein junger Mann nach einem Unfall in seinem Auto eingeklemmt worden. Nach der Befreiung durch die Feuerwehr brachte man ihn im Notarztwagen ins Klinikum nach Reutlingen.

Die ersten Kräfte der Hilfsdienste gingen noch von einem Unfall kleineren Umfangs aus. Der Polizei war lediglich eine Person mit einer Verletzung an der Hand gemeldet worden. Als die Ersthelfer der Feuerwehr an der Einsatzstelle eintrafen, war das Unfallfahrzeug zunächst fast gar nicht zu sehen. Abseits der Straße war mitten im Wald ein schwarzes, zerbeultes Blechknäuel zu erkennen.
Noch vor dem Eintreffen der Polizei und des Rettungsdienstes forderte Kommandant Hartmut Holder den Rüstzug zur Einsatzstelle nach, weil ihm sofort klar war, dass es unmöglich sein wird, den Fahrer mit einfachen Mitteln aus seinem total demolierten Golf zu befreien.
Ehe mit hydraulischen Rettungsgeräten an die Rettung des 22 Jahre alten Autofahrers gedacht werden konnte, musste der Golf zunächst zwischen den Bäumen gegen weiteres Abrutschen gesichert werden. Parallel zur Rettung machte sich die Feuerwehr außerdem daran, mit Kettensägen Äste und Bäume zu entfernen, damit der junge Mann anschließend vom Rettungsdienst aus dem Wald getragen werden konnte.
Wie es zu dem Unfall auf der Kreisstraße zwischen Metzingen und Eningen kommen konnte, ist noch nicht vollkommen geklärt. Sicher ist nur, dass der junge Mann aus einer Albgemeinde kurz nach 7 Uhr mit seinem Auto in Richtung Metzingen unterwegs war. Auf einer langen Geraden kam er zunächst nach links, um im Anschluss nach rechts von der Fahrbahn abzudriften. Ehe das Auto an den Bäumen zum Liegen kam, entwurzelte es zuvor noch einige kleinere Bäume.
Nach der technischen Rettung durch die Feuerwehr erfolgte die notärztliche Versorgung noch an der Unfallstelle. Danach kam der Fahrer, der nach Meinung der Hilfsdienste nicht nur einen Schutzengel gehabt haben dürfte, zur weiteren Versorgung ins Klinikum am Steinenberg nach Reutlingen.