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Einsatzbericht Brand in einer Lagerhalle
20.11.2007 (Einsatznr. 426)


Gegen 10.20 Uhr brach am 20.11.07 im Lagerhaus einer Elektrofirma in Glems ein Brand aus. Weithin sichtbar stieg eine dunkle Rauchsäule empor, deutliches Signal für die stattliche Größe des Feuers. Als die Feuerwehr eintraf, war das Gebäude schon nicht mehr zu retten.

Die Lage am Brandort gestaltete sich für die Feuerwehr eindeutig: Ein Nebengebäude, als Lager für Elektrogeräte und Zubehör genutzt, stand lichterloh in Flammen, das Wohnhaus daneben nur wenige Meter entfernt. Das Hauptaugenmerk für die Feuerwehrleute, die von den Abteilungen Glems und Stadtmitte herbeigeeilt waren, lag somit darauf, einen Übergriff der Flammen auf das Haupt- und Geschäftshaus zu verhindern. "Das Lager war nicht zu retten", wie Feuerwehrkommandant Hartmut Holder schnell feststellte.
 
Die Löscharbeiten am Rande von Glems an einem Hang gestalteten sich allerdings nicht gerade als leicht. So musste unter anderem eine mehrere hundert Meter lange Schlauchleitung aus der Ortsmitte zum Einsatzort verlegt werden. Aus dem Einsiedelbach wurde schließlich ein Teil des Löschwassers den Berg hinauf gepumpt. Rund 50 Feuerwehrleute hatten somit alle Hände voll zu tun.
 
Nachdem das Hauptgebäude gesichert war, konnte schließlich auch das Lagerhaus gelöscht werden. Es wurde völlig zerstört. Alleine den entstandenen Materialschaden der dort gelagerten elektrischen Geräte schätzt die Polizei auf rund 200 000 Euro. Der Gebäudeschaden kommt hier noch dazu.
 
Zur Ermittlung der Brandursache hat die Kriminalpolizei Reutlingen die Arbeit vor Ort aufgenommen. Während der Lösch- und Aufräumarbeiten musste die Glemser Ortsdurchfahrt großräumig von der Straßenmeisterei Eningen und dem Bauhof Metzingen abgesperrt werden.
 
Zusätzlich zu den Feuerwehr-Kräften und der Polizei waren auch Helfer des Rettungsdienstes mit mehreren Fahrzeugen vor Ort. Da es keine Verletzten zu beklagen gab, mussten sie glücklicherweise aber nicht eingreifen.