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11.09.2012


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Metzinger Feuerwehr trauert um Kameraden

Die Metzinger Feuerwehr hatte am Sonntag einen doppelt schweren Einsatz zu bestehen. Der 38-Jährige, der nach dem Absturz des Hubschraubers auf dem Rossfeld ums Leben kam, gehörte seit Jahren zur Truppe.

Die Feuerwehr Metzingen trauert um einen Kameraden, die Mitarbeiter der Stadtverwaltung um einen Kollegen. Der Familienvater, der am Sonntag noch auf dem Glemser Roßfeld seinen schwereren Verletzungen erlag, war ehrenamtlicher Gruppenführer der Freiwilligen-Feuerwehr. Hauptberuflich arbeitete der Metzinger als Schreiner beim städtischen Bauhof.

Sowohl im Rathaus, wie auch in Wehrkreisen, stehen einen Tag nach dem schweren Unfall beim Fliegerbergfest alle Beteiligten unter Schock. So schnell wird niemand zur Tagesordnung übergehen. „Wir müssen jetzt viel miteinander reden und gemeinsam versuchen, das Geschehene zu verarbeiten“, sagt Metzingens Oberbürgermeister Ulrich Fiedler. Fiedler selbst hat den Mitarbeitern des Bauhofes am Montag in aller Frühe die Nachricht vom Tod Ihres Kollegen überbracht, und ihnen angeboten, den Tag frei zu nehmen.

Das 38-jährige Unfallopfer war beim Absturz des Hubschraubers von umherfliegenden Teilen des Rotors getroffen worden. Ärzte und Sanitäter konnten den Mann nicht mehr retten.

Die gut 30 Metzinger Feuerwehrleute, die auf dem Roßfeld ihren Dienst absolvierten, werden den Sonntag auch persönlich in trauriger Erinnerung behalten. Sie waren vor Ort, teils sogar Zeuge, wie ein aktiver Feuerwehrmann aus ihren Reihen ums Leben kam. Diese Situation sei für die Wehr so belastend gewesen, dass der Metzinger Kommandant Hartmut Holder und Kreisbrandmeister Wolfram Auch (Pfullingen) am Abend entschieden, den Einsatz der Metzinger Wehr auf dem Rossfeld abzubrechen, so Hartmut Holder gegenüber unserer Redaktion.

Gegen 20 Uhr übernahmen die Kollegen von der Reutlinger Wehr die Verantwortung an der Unfallstelle. Die Metzinger zogen sich in ins Feuerwehrhaus zurück, wo die Mannschaft selbst von Notfallseelsorgern betreut wurde. Auch Martinskirchen-Pfarrer Klaus-Peter Metzger und hochrangige Feuerwehrvertreter standen dort für Gespräche zu Verfügung.

Für Metzingens Kommandant Hartmut Holder ein wichtiges Angebot: „Die Truppe ist traumatisiert“, urteilt der Feuerwehr Chef. „Viele meiner Leute haben den Großbrand in der Ulmer Straße immer noch nicht verarbeitet.“

Dass die Freiwilligen-Wehr der Stadt in den vergangenen Monaten einiges leisten musste – dessen ist sich auch Oberbürgermeister Ulrich Fiedler bewusst. „Die momentane Situation ist psychisch enorm belastend“, sagt der Oberbürgermeister. Die Verantwortlichen der Stadt seien aber im steten Dialog mit dem Kommandant und seinen Leuten. Fiedler: „Wir trauern gemeinsam und werden das gemeinsam aufarbeiten.“

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